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my Boo: Lifestyle-Fahrräder aus Bambus

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My Boo bedeutet übersetzt so viel wie „mein Liebling“. Und in der Tat haben die Fahrräder von my Boo das Potential zu einem Liebling, denn in jedem dieser Bambusfahrräder steckt viel Liebe in Form von liebevoller Handarbeit. Und davon nicht zu knapp: 80 – 90 Stunden wird an jedem my Boo gearbeitet, ein nicht nur aufwändiger, sondern auch sorgfältiger Produktionsprozess, der zwei weit entfernte Länder auf wunderbare Weise miteinander verbindet: Afrika und Deutschland.

Fahrräder aus nachwachsenden Rohstoffen

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Denn in Afrika, genauer in Ghana, wächst der Rohstoff für die Rahmen der my Boo Fahrräder: Und das nicht zu knapp. Der Bambus gedeiht in Ghana an allen Ecken und wächst sogar wild am Straßenrand. Und er wächst schnell: Bambus ist der am schnellsten nachwachsende Rohstoff und damit ein enorm ökologisches Material. Er wird nach dem Schlagen mehrere Monate getrocknet, bis er fest und widerstandsfähig ist. Die schönsten Bambusstangen werden vor Ort für den Rahmenbau präpariert – Fünfzehn junge Männer aus Ghana wurden eigens dafür ausgebildet und haben dank my Boo einen festen Job mit fairer Bezahlung und Sozialversicherung.

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Vom Bambus-Rohr zum E-Bike

Aluminiumkomponenten fixieren die Geometrie und werden später mit in Harz getränkten Hanfseilen umwickelt. Nach dem Trocknen werden sie in Handarbeit abgeschliffen, um die Verbindungen aus Hanfseil und Harz soweit zu verkleinern, dass sie sich in geschmeidig in die Rahmenform einfügen. In Deutschland werden die Rahmen schließlich witterungsfest lackiert und mit allen  technischen Komponenten versehen. So wird aus dem Bambusrahmen ein robustes Tourenfahrrad oder ein sportliches Road-Bike. Zusätzliche Eye-Catcher wie farbige Laufräder sind ebenfalls möglich. Auch an einem E-Bike aus Bambus wurde gearbeitet: das „my Volta“ ist weltweit das erste Pedelec aus Bambus mit integriertem Mittelmotor und kommt im Frühjahr 2017 in den Handel.

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my Boo macht Schule

Mit einem my Boo legt man sich aber nicht nur ein ökologisch wertvolles Fahrrad zu, man leistet gleichzeitig einen sozialen Beitrag: Denn seit Dezember 2013 arbeitet my Boo mit dem Yonso Projekt zusammen, das im Mapong District, Nahe der zweit größten Stadt Ghanas, Kumasi, für mehr Bildungschancen für Kinder, gegen Jugendarbeitslosigkeit und für Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen kämpft. Mit dem Verkauf der Bambusfahrräder wird außerdem ein Stipendien-Fonds betrieben, der armen Kindern aus der Region den Gang zur Schule ermöglicht und damit hilft, ihre Zukunftschancen zu verbessern.

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My Boo ist aktuell für den GreenTec Award nominiert. Wer die beiden Gründer Maximilan Schay und Jonas Stolzke sowie das ganze Team, vor allem jedoch die Idee von my Boo unterstützen möchte, kann unter der Kategorie Lifestyle seine Stimme für die Bambusräder abgeben.

Weitere Infos über my Boo unter www.my-boo.de, Fotos: my Boo

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